Farbige Wände im Aachener Gefängnis sollen gegen Aggressionen wirken

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. September 2009

Das Gefängnis in Aachen, wo zur Zeit 800 Männer ihre Strafe verbüßen, wird farbiger werden. Die Innenarchitektin und Designerin Anja Schmidt hat die Aufgabe das Gebäude von innen farblich neu zu gestalten. Unterstützt wird sie vom Lichtdesigner Christoph Zippel.

Die beiden beratschlagen zusammen mit den Gefangenen über die Farbkompositionen, so dass anstelle des bisherigen tristen Grau und Weiß die Flure und Aufenthaltsräume in leuchtenden Farben erstrahlen, was allgemein zu einer freundlicheren Umgebung beiträgt und sich auch positiv auf das Gemüt der Häftlinge auswirkt.

Auch die Gefängniswärter freuen sich über die Neugestaltung ihrer Arbeitsumgebung. Anja Schmidt und Christoph Zippel führen die Gestaltungsarbeiten ehrenamtlich durch und die Farben hat ein Unternehmen zur Verfügung gestellt.