Die wichtigsten Dresscodes im Überblick

Von Katharina Cichosch
24. Juni 2014

Was zieh ich bloß an? Diese Frage kann an sich schon quälend genug sein. Umso schwieriger, wenn dann auch noch ein besonderer Anlass oder der erste Tag im neuen Job ansteht! Doch keine Panik: Es gibt einige recht einfache Dresscodes, mit denen man (fast) nie falsch liegt.

Einige werden sogar deutlich ausgesprochen, zum Beispiel auf der Hochzeitseinladung. Insofern: Wird eine Kleiderregel vorgegeben, unbedingt daran halten - ansonsten gilt die Faustregel, dass man im Zweifel lieber zu konservativ als zu ausgeflippt auftreten sollte.

Das richtige Outfit für´s Büro

Dass man in der Anwaltskanzlei nicht mit Minirock oder kurzer Hose auftaucht, dürfte sich von selbst verstehen. Wie individuell und modisch ein Outfit sein darf, hängt neben der Branche auch vom jeweiligen Arbeitgeber selbst ab. Im Zweifel an den Kollegen orientieren und sich dann langsam "vortasten"!

Manchmal gibt es aber auch Ausnahmen: Der "Casual Friday", der aus den USA kommt und auch hier immer mehr Anhänger gewinnt. Hier darf der Anzug für Ihn und das Kostüm für Sie im Schrank bleiben - und durch gepflegte (!) Alltagskleidung ersetzt werden. Wichtig: Viel Haut oder knallige Farben sind auch hier nicht erwünscht. Möglich zum Beispiel: Eine ordentliche Jeans plus Hemd ohne Krawatte für Ihn bzw. plus Bluse (gern mit modischen Details) für Sie.

Der richtige Look für festliche Anlässe

Wenn die besten Freunde heiraten oder die Nichte ihren Abi-Ball feiert, dann darf´s natürlich auch modetechnisch schön festlich hergehen. Wichtig: Werden offizielle Dresscodes wie "Black Tie" oder "White Tie" angegeben, unbedingt daran halten! Hier ist der "Kleine Gesellschaftsanzug" (so die deutsche Bezeichnung) mit Fliege und Smoking für Ihn sowie Abendkleid für Sie bzw. der besonders elegante, "Große Gesellschaftsanzug" mit weißer (!) Fliege plus Frack für Ihn sowie hochwertigem Abendkleid für Sie gemeint. Bitte keine armfreien Kleider!

Viel öfter allerdings geht es unter Freunden und Verwandten entspannt zu. Dresscodes wie "Sommerlich bunt" geben einen Rahmen vor, lassen aber trotzdem noch genügend Spielraum - ideal, um das eigene Modegespür unter Beweis zu stellen!

Wichtig: Der Code "Come As You Are" ist nicht mit einem Freifahrtschein zum lässigen Alltagslook zu verwechseln! Auch hier gilt: Festliche Garderobe ist dem Anlass entsprechend Pflicht, darf allerdings individuell interpretiert werden. Gepflegte Kleidung und edle Accessoires sowie gern hohe Schuhe für Sie bzw. Brogues für Ihn sind gern gesehen.