Investoren reißen sich um Beteiligung am Modehaus Versace, darunter auch Wüstenstaat Katar

Von Katharina Cichosch
24. Mai 2013

Die italienischen Traditionshäuser in Sachen Mode gelten gemeinhin als Garanten für wirtschaftlichen Erfolg. Mit ihren luxuriösen Kollektionen kommen sie offenbar nie aus der Mode - die alteingesessenen, jahrzehntelang erprobten Strukturen könnten ebenfalls mit den beständig guten Bilanzen zu tun haben.

Kein Wunder also, dass sich die Investoren um eine Gelegenheit wie diese förmlich reißen: Gleich mehrere, bisher ungenannte Geldgeber sollen sich um eine Beteiligung am italienischen Modehaus "Versace" bewerben, so die Zeitung "Il Sole 24 Ore". Gerüchten zu Folge ist auch der Wüstenstaat Katar sehr interessiert, als Minderheiteneigner ins Aktiengeschäft des Luxusunternehmens einzusteigen.

Die Voraussetzungen hierzu sind in jedem Fall günstig: Erst kürzlich hatte sich Katar mit einem großen italienischen Fonds zusammengetan, um gemeinsam Investitionen in dortigen Unternehmen zu realisieren. Ob und in welchem Umfang Investoren ins Geschäft von "Versace" einsteigen können, bleibt aktuell jedoch vor allem Bestandteil von Gerüchten.