Ballroben aus China: Die preisgünstige Alternative zum Designerkleid

Von Nicole Freialdenhoven
4. Juni 2013

Viele Mädchen träumen davon, sich eines Tages mit extravaganten Ballroben in Prinzessinnen zu verwandeln: Als Brautjungfern, Trauzeuginnen, zu festlichen Anlässen oder als Schützenkönigin: Gründe gibt es schließlich genug, wunderschöne Kleider zu tragen. Leider macht das Preisschild vielen Träumen einen Strich durch die Rechnung: Selbst einfache Ballroben kosten häufig 300 Euro und mehr und bei Designerroben geht es nicht unter vierstelligen Beträgen los.

Hier verspricht das Internet seit einiger Zeit Abhilfe: Aus China kommen neue Versandhändler, die maßgeschneiderte Ballroben in zahllosen Farben und Schnitten zu einem Preis von durchschnittlich 100 Euro anbieten. Zu gut um wahr zu sein? Testkäufe bei chinesischen Anbietern brachten durchwachsene Ergebnisse: Die Kleider selbst waren durchweg akzeptabel, denn bei einem so günstigen Preis können auch in China keine erlesenen feinen Stoffe erwartet werden.

Als ärgerlich stellen sich lediglich die Zusatzkosten heraus, die jedoch nicht unerwartet sind: So erhebt der Zoll Zuschlag für Pakete, deren Wert die Grenze für zollfreie Lieferungen aus dem Ausland übersteigt, in Form von Einfuhrumsatzsteuer (ab 22 Euro Wert) und Zoll (ab 150 Euro Wert).

Zudem fallen "maßgeschneiderte Kleider" selten wirklich passend aus, so dass kostenpflichtige Änderungen vorgenommen werden müssen. Doch gerade wenn das Kleid ohnehin nur einmal getragen werden soll, lohnt sich die Bestellung in China als günstige Alternative.