Chitons für den großen Auftritt: Die neue Abendmode macht Frauen zu griechischen Göttinnen

Von Nicole Freialdenhoven
17. September 2012

Von unzähligen Statuen und Wandreliefs sind die klassischen Chitons der griechischen Göttinnen bekannt: Bodenlange gefältelte weiße Roben, die aus feinen Tüchern bestanden, die an den Schultern zusammengeknöpft und durch ein Band auf der Hüfte in Form gebracht wurden. Nun haben Designer das Chiton als Hingucker für die Abendmode der Wintersaison 2012/13 entdeckt und schicken ihre Models als Göttinnen auf den Laufsteg.

Die göttlichen Kleider kommen nun jedoch nicht nur in klassischem Weiß daher, sondern auch in beige, gelb oder rosa - Hauptsache dezent und unifarben. Unterschiede gibt es nur in den Schnittmustern und den Gürteln, die das Chiton in Form halten. Während die meisten Kleider ganz klassisch ohne Ärmel oder gar schulterfrei daher kommen, gibt es für ältere Damen auch Kleider mit Ärmeln, die erschlaffende Arme verstecken.

Ideal sind die locker fallenden Roben für größere Frauen, die ein paar Pfund zuviel auf die Waage bringen: Diese werden durch den fließenden Stoff leicht weggemogelt. Üppige Frauen dagegen mutieren im Göttinnenkleid dagegen schnell zur Walküre, warnen Designer. Sie sollten diesen Stil nur mit Vorsicht tragen.