Umhängetaschen können die Wirbelsäule einseitig belasten

Die einseitige Belastung durch Umhängetaschen kann zu gesundheitlichen Schäden und Problemen führen

Von Textbroker
11. Oktober 2011

Moderne Umhängetaschen bestechen durch Design und schönes Material. Sie sind aus Stoff, Leder, Kunststoff und sogar aus Metall - nie war die Vielfalt größer. Sie sind praktisch, modern und passen zu jedem Outfit.

Trotzdem gibt es bei der ganzen Freude an modischen Formen und Verzierungen einen kleinen Wermutstropfen: Umhängetaschen können bei längerem Tragen der Wirbelsäule schaden. Vor allem das Tragen einer schweren Tasche auf einer Körperseite führt zu Fehlhaltungen, da man seinen Körper intuitiv stärker nach der anderen Seite neigt, um das Übergewicht auszugleichen.

Durch Umhängetaschen können irreparable Schäden entstehen

Bei Kindern sollte das Gewicht einer Tasche nie mehr als 10 Prozent des Körpergewichts betragen. Umhängetaschen und auch Rucksäcke schaden nach Ansicht von Medizinern bis zum 12. Lebensjahr der kindlichen Wirbelsäule, da sie noch nicht ausgewachsen ist. Und auch später können irreparable Schäden entstehen. Denn Schulter- und Rückenmuskulatur verspannen sich durch die einseitige Belastung, die beim Tragen entsteht. Nicht nur die Wirbel selbst, auch die Bandscheiben leiden darunter.

Ein schicker Rucksack, der heute in genauso trendigen Designs erhältlich ist wie Umhängetaschen, ist auf jeden Fall gesünder für die Wirbelsäule. Er kann mittig getragen werden, wodurch sein Gewicht besser ausbalanciert wird. Wer trotzdem nicht auf seine geliebte Umhängetasche verzichten möchte, sollte zum Ausgleich häufig die Trageseite wechseln.