Sonnenbrillen an bewölkten Sommertagen? Augenärzte sind dafür

Von Cornelia Scherpe
26. Juni 2012

Die Sommersonne scheint am Himmel und die meisten packen mit einem Lächeln die mitgenommene Sonnenbrille aus und genießen das gute Wetter. Was für manchen einfach cool aussieht und viele auch vor der Blendung durch zu grelles Licht schützt, lohnt sich auch an bewölkten Sommertagen.

Zumindest Augenärzte sind der Meinung, dass man die Sonnenbrille auch dann tragen sollte, wenn sich viele Wolken am Himmel befinden. Unsere Augen sind das wichtigste Sinnesorgan des Menschen, denn wir nehmen 80 Prozent unserer Umwelt allein über sie wahr.

Das Sehorgan ist aber auch sehr sensibel und kann daher leicht beschädigt werden. Sogar an Tagen mit einem eher bedeckten Himmel kommt noch viel UV-Strahlung durch die Wolken hindurch und trifft auf unsere Haut und die Augen. Daher können Augenschäden selbst ohne einen direkten Blick in die Sonne erfolgen.

Besonders Kinder, Senioren und Patienten mit einem Augenschaden sind potentiell gefährdet. Viele Menschen bekommen dann am Abend rote und auch müde Augen, wenn sie den ganzen Tag ohne Sonnenbrille im Freien waren. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Augen zu viel UV-Licht abbekommen haben.

Wer sich eine Sonnenbrille neu zulegen muss, der sollte unbedingt auf das CE-Zeichen achten, das den Lichtschutzfaktor der Gläser angibt. So kann man wissen, welcher UV-Schutz und welcher Blendschutz bei der Brille zu erwarten ist. Das CE-Zeichen befindet sich meist in einem der Bügel.