Wie man Schmuck richtig aufbewahrt

Selbst Modeschmuck ist zu schade, um ihn lose herumliegen zu lassen. Im besten Fall verknoten sich die einzelnen Teile hoffnungslos ineinander, im schlimmsten verschwinden sie einfach. Mit einem Schmuckkoffer lässt sich jedoch ganz einfach Ordnung in das Chaos bringen. Diese sorgen nicht nur für Ordnung, sondern schützen die wertvollen Stücke auch vor unbefugtem Zugriff. Ein bisschen Luxus schadet dabei nicht, denn es gibt herrliche Schmuckkoffer, die fast schon selbst als kleine Kostbarkeiten bezeichnet werden können.

Maria Perez
Von Maria Perez

Wohl jeder besitzt das ein oder andere Schmuckstück. Die älteren Generationen tragen Broschen und Anhänger, die Jugend greift zu Piercings und Schmuckbändern. Egal was man sich gern umhängt, ansteckt oder zum Füllen kleiner Löcher in Ohren, Bauchnabel, Augenbrauen oder Zungen verwendet, all diese Dinge brauchen einen Platz an dem sie

  1. sicher verwahrt werden können und
  2. schnell zur Hand sind.

Schmuckkoffer: Das perfekte Zuhause für Ihre Schätze

Häufig landen die mehr oder weniger kostbaren Schmuckstücke nach dem Gebrauch

  • in einer Schale,
  • Box,
  • einem Beutelchen oder gar
  • nur in der nächst besten Ecke.

Übersichtlicher und praktischer ist da die Aufbewahrung in einem gut sortierten und übersichtlich angelegten Schmuckkoffer. Sie wissen immer, wo sich die Lieblingskette versteckt und gewähren nicht jedem gleich einen Einblick in Ihr Schmucksortiment.

Vorteile von Schmuckkoffern

Ein guter Schmuckkoffer ist eine Anschaffung fürs Leben, weshalb übertriebene Sparsamkeit bei der Auswahl auch absolut fehl am Platz wäre. Besser ist es, sich ein Modell zuzulegen, das

  1. auch für zukünftige Anschaffungen genügend Raum bietet und
  2. mit einem ausgeklügelten Ordnungssystem versehen wurde.

Besonders praktisch sind beispielsweise solche Schmuckkoffer, die sich wie ein kleiner Schrank aufklappen lassen. Im Inneren des Koffers findet man mehrere Häkchen, an denen man Ketten und Armbänder sowie besonders lange Ohrringe aufhängen kann. So verheddert garantiert nichts mehr und man hat das gewünschte Stück immer griffbereit.

Neben diesen Häkchen verfügt ein guter Schmuckkoffer auch über mehrere Schubladen und Fächer. So kann man beispielsweise Ohrringe von Anhängern trennen und damit noch mehr Übersicht im Koffer schaffen.

Kleine Schlitze im Innenfutter für Ringe sind zwar schön, aber nicht unbedingt nötig. Beim Innenfutter selbst ist lediglich darauf zu achten, dass es

  1. gut verarbeitet und
  2. möglichst weich ist.

Schließlich möchte man nicht, dass der Schmuck durch heraus stehende Nägel oder Holzsplitter verkratzt wird.

Geheimfach

Manche Schmuckkoffer verfügen daneben noch über einen besonderen Clou: Ihnen wurde eine Art Geheimfach eingebaut, das erst nach Anleitung oder sehr langer Suche gefunden werden kann. Der Sinn eines solchen Fachs ist, dass dort der wertvolle Schmuck aufbewahrt werden kann, während der Rest des Koffers mit Modeschmuck gefüllt wird. So sollen die echten Stücke im Falle eines Diebstahls verschont bleiben.

Prinzipiell handelt es sich hierbei um eine gute Idee, die beispielsweise helfen kann, teure Erbstücke vor den Händen spielender Kinder zu schützen. Ob Diebe sich vor dieser Vorrichtung abschrecken lassen, ist jedoch mehr als fraglich - ein gutes Versteck für den Schmuckkoffer ist folglich ein absolutes Muss.

Auswahlkriterien

In jedem gut geführten Warenhaus oder Katalog finden Sie eine große Auswahl an Schmuckkoffern. Vergessen Sie beim Kauf eines Schmuckkoffers nicht, darauf zu achten, dass er für all ihre Schmuckstücke Platz bietet. Wählen Sie einen zu kleinen Koffer, so können Sie entweder nur eine bestimmte Auswahl Ihrer Schätze darin verstauen oder es bilden sich wieder große Knäule, die es dann wieder auseinander zu knoten gilt. Ein guter Schmuckkoffer zeichnet sich

  1. durch eine ausreichend große Zahl an Fächern, Schubladen und Taschen und
  2. durch eingearbeiteten Spiegel

aus. Große Schmuckkoffer bieten zudem eingearbeitete Flächen, in die man seine Ringe und Ohrringe hineinstecken kann, damit diese nicht durch den ganzen Koffer sausen. Prüfen Sie also immer, ob es für jedes Schmuckstück einen sicheren Platz gibt, damit auch nichts verschwindet.

Schmuck auf Reisen sicher lagern

Bei der Auswahl eines passenden Schmuckkoffers sollte vor allem der Verwendungszweck ausschlaggebend sein. Wer das Köfferchen benötigt, um seinen Schmuck auf Reisen sicher zu verstauen, ist mit einem prunkvollen und klotzigen Exemplar sicherlich nicht gut beraten. Für den Transport eignen sich vielmehr

  1. leichte und
  2. moderne

Schmuckkoffer, die nicht nur klein sind, sondern auch ziemlich unscheinbar aussehen. So können Langfinger nicht auf den ersten Blick feststellen, ob es sich hierbei um lukrative Fracht oder doch eher um ein wertloses Beauty-Case handelt.

Bei vielen Reisekoffersets sind Schmuckkoffer bereits inklusive, weshalb der Kostenfaktor beinahe zu vernachlässigen ist.

Worauf bei der Anschaffung zu achten ist

Bei der Anschaffung sollte man darauf achten, dass der Koffer über ein widerstandsfähiges Schloss verfügt. Wer dazu neigt, die kleinen Schlüssel immer wieder zu verlegen, schafft sich am besten ein Schloss mit Zahlencode an.

Braucht der Schmuckkoffer nicht auf Reisen zu gehen, kann man den praktischen Nutzen beiseite schieben und sich nach einem Modell umsehen, das seinem prachtvollen Inhalt auch gerecht wird.

Schmuck in den eigenen vier Wänden sicher lagern

Schmuckkoffer, die sicher und gut versteckt in den eigenen vier Wänden gelagert werden, dürfen durchaus auch richtig prunkvoll und edel sein. In der gehobenen Preisklasse gibt es sogar Exemplare, die mit Rubinen und anderen Edelsteinen besetzt sind. So wird der Koffer gleich selbst zum Schmuckstück.

Materialien für Schmuckkoffer

Vom Material her hat man die Wahl zwischen

  • Leder,
  • Plastik und
  • verschiedenen Metallen.

Letztere sehen natürlich besonders exklusiv und edel aus, man muss sie aber auch regelmäßig pflegen. Ein Schmuckkoffer aus Silber läuft beispielsweise sehr schnell an, wenn er nicht regelmäßig gepflegt und gereinigt wird.

Leder ist dagegen ziemlich unkompliziert, es wird nur über die Jahre ein wenig brüchig. Dagegen kann man jedoch ebenfalls mit der richtigen Pflege vorgehen.

Wer überhaupt keine Lust hat, sich näher mit dem Schmuckkoffer auseinander zu setzen, der wählt einen Kunststoff als Material. Hier reicht es, regelmäßig den Staub und etwaige Fingerabdrücke zu entfernen.

Die Innenausstattung

Beim Interieur hat man meist die Wahl zwischen verschieden großen Fächern und Schubladen. Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, sich für das Modell mit dem größeren Stauraum zu entscheiden. Schließlich weiß man nie, ob nicht doch noch das ein oder andere Stück zur Sammlung hinzukommt.

Luxuriöse Schmuckkoffer

Edle Schmuckkoffer zeichnen sich natürlich in erster Linie durch ihren Look aus. Die Stauraumproblematik ist dabei erst einmal zweitrangig.

Das Design eines luxuriösen Schmuckkoffers macht keinen Hehl aus seinem Inhalt. Man darf also ruhig richtig protzen und sich für das schillerndste und auffälligste Modell entscheiden.

Wer es gerne stilvoll und trotzdem edel mag, entscheidet sich am besten für einen Schmuckkoffer aus Gold oder Silber. Diese Stücke sind in der Regel sehr widerstandsfähig, ohne dabei besonders robust auszusehen. Häufig sind sie mit reichen Ornamenten versehen, die teilweise sogar in Handarbeit hergestellt werden.

Metalle lassen sich sehr gut mit anderen Materialien kombinieren, weshalb man sich über eine große Auswahl in diesem Bereich freuen darf. Einziges Manko der edlen Koffer ist ihr Gewicht. Zum Verreisen ist ein Goldköfferchen denkbar ungeeignet, zuhause im Regal macht es jedoch auf jeden Fall eine gute Figur.

Vorteile von Designerkoffern

Luxus und Extravaganz kann ein Schmuckkoffer jedoch nicht nur durch sein Material verströmen. Auch der Hersteller hat einen großen Einfluss darauf, wie das Stück wirkt. Weltbekannte Designer stellen meist nur sehr wenige Stücke von ihren Kreationen her, sodass man sich als Käufer fast sicher sein kann, niemandem sonst mit demselben Köfferchen zu begegnen. Soviel Exklusivität ist natürlich mehr als edel. Ein weiteres Plus für die Designerware ist

  1. die gute Verarbeitung und
  2. Qualität.

Wer solch ein Markenprodukt erwirbt, wird sicherlich noch sehr lange Freude daran haben. Edles Design hat jedoch glücklicherweise nicht immer etwas mit Geld zu tun. Auch wer etwas knapp bei Kasse ist, kann sich einen luxuriösen Schmuckkoffer leisten.

Besonders teure und extravagante Köfferchen werden oft mit Edelsteinen besetzt, sodass sie durchaus wertvoller sein können als ihr gesamter Inhalt. Wenn man statt der Edelsteine auf bunte Glassteine zurückgreift, erzeugt man denselben Effekt, ohne unnötig viel Geld dafür ausgeben zu müssen.

Schmuckkoffer mit Besatz bekommt man entweder in einem Geschäft für Wohnaccessoires oder man stellt sie einfach selbst her, indem man einen ausgedienten Schmuckkoffer umdekoriert.