Regenschirm - Welche besonderen Modelle gibt es und worauf ist beim Kauf zu achten?

Regenschirme sind bei schlechtem, regnerischem Wetter unerlässlich, möchte man sich vor der unangenehmen Nässe effektiv schützen. Wer eine möglichst lange Haltbarkeit bevorzugt, sollte sich darüber informieren, auf welche Kriterien beim Kauf zu achten ist. Damit der Schirm dann auch lange hält und seinen Dienst tun kann, sollte man den Regenschirm richtig pflegen. Lesen Sie, welche besonderen Modelle es gibt und worauf beim Kauf zu achten ist.

Von Daniela Straeten

Regenschirm - Was macht ihn so besonders?

Regnet es, so ist man froh wenn man einen von ihnen in der Tasche hat. Und sollte es trotz entsprechender Wettervorhersagen einmal doch nicht regnen, so ist der Taschenschirm dennoch kein großes Ärgernis welches viel Platz in der Handtasche, in der Aktentasche oder im Rucksack einnimmt.

Regenschirme sind bei regnerischem Wetter ein unerlässliches Utensil und stellen daneben auch immer ein schönes Accessoire dar, das möglichst zum Outfit passen sollte. Nicht immer muss es dabei der klassische Regenschirm in Schwarz sein, denn ebenso gibt es viele unterschiedliche, stylische Regenschirmdesigns, die den Look direkt aufwerten und schlichtweg ein besonderer Blickfang sind.

Regenschirme sind in jedem Haushalt anzutreffen, fester Begleiter bei schlechtem Wetter und in zig verschiedenen Varianten erhältlich. Möchte man sich einen neuen Schirm kaufen, dann hat man in der Tat eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Modellen diverser Hersteller und selbstverständlich in allen Preisklassen.

Der Knirps: Wie der Schirm in die Tasche kam

Der Mensch hat schon sehr früh damit begonnen, sich vor dem Regen zu schützen. So fand man beispielsweise mehr als 1200 Jahre alte Aufzeichnungen, die vermuten ließen, dass es damals schon so etwas wie Regenschirme gegeben haben muss.

Allerdings beginnt die Geschichte des Regenschirms erst so richtig im ausklingenden 17. Jahrhundert. Zwar wurden die Schirme zu dieser Zeit meist als Schutz vor der Sonne verwendet, aber es gab sie auch mit wasserdichten Dächern die vor Regen schützten.

In China beispielsweise wurde früher wasserabweisendes Ölpapier für die Herstellung von Regenschirmen verwendet. Heute verwendet man für die Produktion von Schirmen zum Beispiel beschichtete Baumwolle oder Nylon.

Anfänglich waren die wasserundurchlässigen Schirme an einem langen Gestänge angebracht. Dieses ermöglichte es den Trägern den Schirm bei Nichtgebrauch auch als Gehstock zu verwenden. Dennoch machte sich der in Breslau (dem heutigen Wroclaw in Polen) lebende Hans Haupt im Jahr 1928 Gedanken darüber, wie der Regenschirm praktischer werden kann. Und so wurde der Schirm entwickelt, der sich schnell zusammenschieben ließ.

Das Patent für den Schirm, der nun in jeder Tasche Platz fand, hat Hans Haupt 1930 angemeldet. Als Namen für seine Erfindung wählte er passenderweise die Bezeichnung "Knirps". Auch heute noch gilt der Knirps als ein Synonym für Taschenschirme.

Da die praktischen Taschenschirme naturgemäß nicht nur in Handtaschen und Rucksäcken durch die Welt getragen werden, sondern auch häufig aufgespannt werden müssen, ist vielen Menschen auch die Optik ihres Schirms sehr wichtig. In Form und Design sind sich die Modelle sehr ähnlich.

Verschiedene Regenschirm-Modelle für schlechtes Wetter

Möchte man sich einen neuen Schirm kaufen, dann hat man in der Tat eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen Modellen diverser Hersteller und selbstverständlich in allen Preisklassen. Regenschirm ist eben nicht gleich Regenschirm und dementsprechend unterscheiden sich die Modelle auch hinsichtlich

  1. ihrer Form,
  2. der Größe und
  3. des Designs.

Machart und Form

Machart und die Form sind als Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Regenschirm-Modelle entscheidend. Zum Einen gibt es Regenschirm-Modelle im Stil des Stockschirms, die über einen langen Stock verfügen und dementsprechend auch einmal als Spazierstock umfunktioniert werden können.

Wesentlich kleiner und daher auch handlicher sowie besser transportierbar sind hingegen die so genannten Knirpse. Diese klein zusammenfaltbaren Regenschirme verfügen über einen einziehbaren Stock, wodurch der Schirm insgesamt in seiner Länge verkürzt werden und bequem sowie problemlos in einer Tasche verstaut werden kann, wenn er nicht benötigt wird.

Besonders stark: der Sturmregenschirm

Jeder, der schon mal einen Regenschirm aus der Drogerie erworben hat, wird das Problem kennen: sobald es etwas stürmischer ist, kommt man mit dem herkömmlichen Schirm nicht weit - eine Böe und er klappt um. Für solche Wetterlagen wurden so genannte Sturmregenschirme konzipiert. Sie weisen ein besonders stabiles Gestell auf und können so etwa Windstärken von über 100 km/h trotzen.

Man findet solche Regenschirme auch häufig unter der Bezeichnung "Trekkingschirm" oder "Wanderschirm". Diese sind klein und handlich, dabei jedoch besonders stabil gebaut.

Designs bei Regenschirmen

Regenschirme gibt es in Hülle und Fülle und dies in unterschiedlichen Varianten.

Unifarbene Regenschirm-Modelle

Zu den gängigsten Modellen zählen zweifellos unifarbene klassische Regenschirme in

  • Schwarz,
  • Braun oder
  • Dunkelblau,

die schlichtweg am beliebtesten sind, auch aufgrund der Tatsache, dass sie dezent aussehen und in der Regel zu allen Outfits passen. Dies ist in der Tat eher trist und muss auch gar nicht der Fall sein, denn ebenso sind im Handel längst zahlreiche andere Modelle erhältlich, die mit sehr stylischen Regenschirmdesigns überzeugen können und etwas mehr Farbe und Style in das meist triste Dasein der Regenschirme bringen.

Regenschirme in knalligen Farben

Zu den stylischen Regenschirmdesigns zählen zunächst einmal sämtliche Modelle, die von den üblichen unifarbenen Schirmen abweichen. Bereits ein Regenschirm in einem knalligen Farbton wie

  • Rot,
  • Pink oder
  • Gelb

ist sehr stylisch, vor allem natürlich, wenn sich der Farbton in der Kleidung noch einmal wiederholt, beispielsweise in Form von farblich passenden Schuhen oder Accessoires.

Taschenschirme in grellen Neonfarben sind gerade besonders angesagt. Die fröhlich-grellen Farben machen selbst bei miesem Regenwetter gute Laune und außerdem sorgen sie dafür, dass man auch bei schlechten Sichtverhältnissen gut gesehen wird. Taschenschirme in leuchtenden Farben sind also gleich in mehrfacher Hinsicht praktisch.

Beliebte Muster auf Regenschirmen

Deutlich stylischer sind jedoch Regenschirme, die nicht nur unifarben, sondern mit Mustern in verschiedenen Farbtönen bedruckt sind. Absolut im Trend liegen dabei Regenschirme mit grafischen Mustern wie

  • Rechtecke,
  • Linien oder
  • Rauten.

Ein wahrer Dauerbrenner hingegen sind sämtliche Modelle mit Blütenmustern oder Animalprint. Darüber hinaus gibt es sie auch mit eleganten Mustern für Geschäftsleute. Da die meisten Taschenschirme heute recht günstig sind, ist es durchaus möglich, sich - passend zu seiner Garderobe - gleich mehrere Modelle zu kaufen. So hat man zu jedem Outfit den passenden Schirm.

Transparente Regenschirme

Besonders beliebt sind auch durchsichtige Regenschirme. Diese passen sich jedem Outfit an und kommen häufig in Glockenform daher. Diese Modell werden eher vom weiblichen Geschlecht bevorzugt.

Tipps zum Kauf: Auswahlkriterien für einen guten Regenschirm

Regenschirme kommen häufig zum Einsatz, vor allem bei einem meist eher durchwachsenen Wetter wie in Mitteleuropa. Aufgrund

  • dieses erhöhten Gebrauchs und
  • der Tatsache, dass sie verstärkt Wind und Regen ausgesetzt sind,

halten sie jedoch oftmals auch nicht lange und gehen zu Bruch, so dass man nach einer gewissen Zeit in der Regel wieder ein neues Exemplar erwerben muss.

Dementsprechend empfiehlt es sich immer, beim Kauf auf die Qualität des Regenschirms und ein paar Dinge zu achten, um einen guten Regenschirm zu finden.

Material des Regenschirms

Einen guten Regenschirm findet man, indem man bei der Auswahl des Schirms

  1. die Verarbeitung des Materials und
  2. die Form

genauestens begutachtet. Hierbei ist es entscheidend, dass der Regenschirm aus einem festen Stoff gefertigt worden ist, der nicht direkt bei einem Zusammenstoß mit Ästen oder ähnlichem einreißen und Löcher aufweisen kann. as Material sollte also möglichst robust sein und sich nicht zu dünn oder weich in den Händen anfühlen.

Gestell des Regenschirms

Um einen guten Regenschirm zu finden, ist jedoch vor allem auch das Gestell von Bedeutung. Dieses sollte so stabil wie möglich gebaut und mit ausreichend starken Scharnieren versehen sein. Andernfalls passiert es nämlich schnell, dass der Regenschirm bei starkem Wind in sich zusammenklappt oder sogar augenblicklich auseinander bricht.

Und daneben ist es auch immer zu empfehlen, lieber auf einen Stiel aus Holz als aus Kunststoff zu setzen, da diese meist schlichtweg stabiler und somit haltbarer sind.

Die richtige Pflege von Regenschirmen

Regenschirme sind in unterschiedlichen Preisklassen, Looks und Größen vielfach im Handel erhältlich und kommen bei Regen ständig zum Einsatz. Gleichgültig, welches Regenschirm-Modell man sein Eigen nennt, sollte man es immer gut pflegen und richtig reinigen, denn andernfalls kann ein solcher Schirm schnell verschleißen, zumal er häufig und sehr verstärkt äußeren Einflüssen durch das Wetter ausgesetzt ist.

Trocknen des Regenschirms

Zur richtigen Pflege eines Regenschirmes zählt zunächst einmal das ausreichende Trocknen nach dem Gebrauch. Ist der Schirm nass, weil man gerade mit ihm durch den Regen gelaufen ist, sollte ein Regenschirm nie direkt wieder geschlossen werden, sondern immer erst ausgiebig trocknen.

Dazu stellt man den Schirm am besten aufgespannt auf den Boden hin und lässt ihn abtropfen sowie langsam an der Luft trocknen. Möchte man den Regenschirm dann später wieder zusammenfalten und wegstellen, empfiehlt es sich, ganz besonders darauf zu achten, dass dieser auch tatsächlich keinerlei Feuchtigkeit mehr in sich trägt, da dies dem Material schaden kann.

Schmutz vom Regenschirm entfernen

Zudem pflegt man den Regenschirm richtig, indem man ihn regelmäßig von Staub und Schmutz befreit. Dazu sollte man den Stock des Schirms und auch den Stoff mit einem feuchten Tuch sorgfältig abreiben und anschließend trocknen lassen. Wird diese Grundreinigung nicht regelmäßig durchgeführt, können insbesondere die Scharniere zum Aufspannen des Schirms deutlich verschmutzen, wodurch diese schnell einmal klemmen und das Aufmachen des Schirms schwieriger wird.