Stilguide: Do´s und Don´ts bei der Krawattenwahl

Von Katharina Cichosch
3. Februar 2014

Es gibt schon einen guten Grund dafür, wieso zwielichte Typen in Filmen gern einmal mit kunterbunten Krawatten im tropischen Hawaii-Look oder mit ähnlich lustigen Motiven ausgestattet werden. Kurzum: Ein solches Modell sieht einfach niemals seriös aus! Sorry, dass wir da so hart sein müssen, liebe Männer - aber Krawatten Eures geliebten Fußballvereins, mit Kussmündern oder Bierkrügen sind und bleiben eine Sache für die Karnevalszeit. Im Fasching machen sie dann sogar richtig Sinn, schließlich möchte niemand an Weiberfastnacht ausgerechnet die teure Luxuskrawatte zerschnitten bekommen.

Mit unifarbenen oder gestreiften Modellen gehen Sie auf Nummer sicher

Für alle anderen Tage im Jahr gilt aber: Ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit, bitte! Das muss nicht öde sein, ganz im Gegenteil. Klar - wer auf Nummer sicher gehen möchte, der wählt zum Beispiel ein Modell in gedecktem Blau oder Grau. Schwarze Krawatten können je nach Outfit einen zu starken Kontrast schaffen.

Auch Beigetöne oder Braun, Rot und Grün können eine gute Wahl sein, wenn das restliche Outfit stimmt. Ebenfalls ein echter Klassiker: Krawatten mit Streifen wirken interessanter als unifarbene Modelle, Sie gehen damit aber garantiert kein modisches Wagnis ein.

Muster sind nur bei genügend Stilverständnis empfehlenswert

Wer sich etwas mehr zutraut, der darf gern mal ein Modell zum Beispiel mit Paisley-Muster versuchen. Polkadots, also Tupfen bzw. Punkte, sehen schnell unfreiwillig komisch aus - hier also nur zugreifen, wenn Sie in der Kreativbranche tätig sind und über das nötige modische Feingespür verfügen.

Karierte Krawatten können ebenfalls umwerfend aussehen, erfordern aber ebenso ein gutes Stilverständnis. Übrigens: Neben Krawatten in üblicher Form und Größe können auch schmalere Modelle äußerst edel aussehen.