Weiche oder harte Kontaktlinsen bei Sehschwäche verwenden?

Von Katja Grüner
23. September 2013

Viele Menschen mit Sehschwäche möchten aus ästhetischen oder praktischen Gründen oft auf das Tragen einer Brille verzichten und sich Kontaktlinsen machen lassen.

Hier gibt es die Möglichkeit, weiche oder harte Linsen zu tragen. Weiche Linsen lassen sich angenehmer im Auge tragen, da sie kein Fremdkörpergefühl erzeugen, so wie das bei den harten Linsen der Fall ist. Die Pflege bei weichen Linsen ist jedoch aufwändiger und sie halten sich auch kürzer. Bei weichen Kontaktlinsen sollte man darauf achten, dass sie sauerstoffdurchlässig sind, so dass diese dann bis zu zwölf Stunden im Auge verbleiben können.

Für alle Kontaktlinsen gilt, dass sie nach jedem Gebrauch und Herausnehmen aus dem Auge gereinigt werden sollten. Einmal wöchentlich sollte ein Proteinentferner eingesetzt werden, um hartnäckigere Ablagerungen zu entfernen.

Für jede Linse gibt es spezielle Pflegemittel, die beim Optiker gekauft werden können. Es gibt auch die Möglichkeit, sich Einmallinsen zu kaufen. Allerdings sollte diese Entscheidung auch gut überlegt sein und mit dem Augenarzt oder Optiker besprochen werden, da diese Linsen dem Auge auch wichtige Stoffe entziehen können und es leicht austrocknen kann.

Wer von Natur aus zu wenig Tränenflüssigkeit besitzt, der sollte keine Einmallinsen verwenden.