Sehstörung durch Linsen-Hafties im Griff

Von Susanne Schwarz
5. Oktober 2012

Immer mehr Kinder leiden an Sehstörungen im Nahbereich. Diese fällt zumeist auf, wenn das Lesen zur Qual wird. Es gibt für diese Sehstörung, die Hypoakkomodation genannt wird, zwei Lösungen.

Die günstigere Lösung sind selbsthaftende Linsen aus Texin, die in eine herkömmliche Brille gehaftet werden. Das Produkt stammt von der Firma Bayer Polymers. Eltern zahlen für diese Linsen, die auf Rezept zu bekommen sind, 32,- Euro dazu. Der Vorteil dieses Materials ist die extrem hohe Transparenz. Dadurch ist störungsfreies Sehen garantiert.

Nimmt ein Kind die Sehhilfe an und trägt die Brille regelmäßig, so kann eine Bifokalbrille gekauft werden. Diese setzt die Orthoptistin Christiane Paul gern zur Behandlung ein. Diese Zwei-Linsen Brille ermöglicht, dass sowohl im Nahbereich als auch bei der Fernsicht scharfes Sehen möglich ist. Diese Brillen haben den Nachteil, dass sie sehr teuer sind.

Vor der Anschaffung sollten Eltern erst einmal testen, ob das Kind die Brille trägt und regelmäßig nutzt. Die Texin-Linsen sind also die ideale Lösung, für die Testphase, da es kaum ein Konkurrenzprodukt gibt, dass so frei von Störeinflüssen ist.