Diesen Herbst schmückt das Barett den Kopf

Als ehemalige Kopfbedeckung des Adels, erobert die Baskenmütze heute die Kollektionen für die kühle Jahreszeit

Von Cornelia Scherpe
2. November 2015

Mützen und Hüte gibt es in allen erdenklichen Formen, aber für den Herbst 2015 steht fest: absolutes Must-have ist das Barett. In Deutschland eher unter dem Namen Baskenmütze bekannt, verzaubert es derzeit auf den Laufstegen und wärmt ganz nebenbei den Kopf.

Die Geschichte des Barrets

Schaut man sich die Geschichte des Barrets an, wird die lange Tradition klar: Die Kopfbedeckung geht bis ins 15. Jahrhundert zurück und wird heute noch als militärische Bekleidung getragen. Viele glauben sogar, dass das Barett schon immer durch und durch dem Militär zugeordnet war. Allerdings stimmt das mit Blick in die Geschichtsbücher nicht ganz, denn bereits zu Beginn der Verbreitung trugen das Barett auch Menschen aus dem Adel.

Es galt dort als Kopfbedeckung der gebildeten Menschen. Die Baskenmüzte dagegen war damals nur eine Unterart des Baretts, denn bei gleicher Form setzte man hier auf andere Materialien. Die Baskenmützen waren

  • aus Wolle oder
  • aus Filz.

Baskenmütze 2015

Heute sind beide Begriffe verschmolzen und werden unabhängig vom Material benutzt. Entscheidend bleibt die klassische Form:

  • keine Krempe,
  • kein Schirm.

Die Baskenmütze liegt rund und leicht abgeschrägt auf dem Kopf und wird maximal durch kleine Federn oder Bommeln ergänzt.

Farben und Frisuren

2015 hat sich das Barett seinen Platz auf den Köpfen also zurückerobert und überzeugt in gewohnter Form. Wem als Dame der leichte Militär-Look zu hart ist, findet auch Modelle in Häkel-Optik. Hier wird durch die Machart eine feminine Note ins Gesamtbild gebracht. In Sachen Farbe ist fast alles erlaubt. Angesagt sind herbstliche Farben sind und so kann Frau mit einer Baskenmütze

  • in satten Rot glänzen,
  • auf Gelb setzen, oder
  • gedecktere Farben wie Grau und Braun wählen.

Alle Freiheiten gibt es auch beim Thema Frisur. Ein Barett passt zu