Zylinder

Den Zylinderhut bekommt man nur noch sehr selten zu Gesicht. Nur noch bei Reitturnieren oder besonders festlichen Anlässen wird dieser Hut getragen, denn er darf ausschliesslich zum Frack oder Cutaway getragen werden. Allerdings kommt er bei jungen Männern wieder langsam in Mode als ganz besonderer Hut für die eigene Hochzeit. Lesen sie hier alles über den Zylinder.

Von Anita Nieper

Den Zylinder kennen viele Kinder nur noch als ein Hut, der für Zauberkünste benötigt wird. Allenfalls beim Turnierreiten in höheren Klassen ist das Tragen eines Reitrocks mit Zylinder oder Bowler zu sehen. Doch auch zu besonders festlichen Anlässen wird auch heute noch ein Zylinder getragen. Immer mehr junge Männer entscheiden sich wieder dafür, auf ihrer eigenen Hochzeit einen Frack und Zylinder zu tragen.

Das alt hergebrachte und etwas exzentrische ist derzeit in Mode, ein Zylinderhut gehört eindeutig dazu. Dabei ist aber darauf zu achten, dass ein Zylinder ausschließlich nur

  • zum Frack oder
  • Cutaway

getragen werden darf. Der steife, hohe, meist schwarze Zylinder hat einen zylindrischen Kopf und eine feste Krempe. Er wird aus

  • Seide,
  • Filz oder
  • Seidenplüsch

hergestellt. Der klassische Zylinder ist glänzend, hierfür wird er mit langflorigem Samt bezogen, dessen Härchen durch Lichtreflexe glänzen.

In Europa sind die Seiten des Zylinders nach innen gewölbt, in den USA hat er senkrechte Seiten. Wie auf Seite 3 dieses Artikels zu lesen ist, heißt ein Zylinder zum Zusammenklappen Chapeau Claque, er ist nur noch selten zu finden.