Im Winter das Smartphone benutzen - Spezialhandschuhe garantieren die Bedienbarkeit

Wer warme Finger und eine einfache Bedienung haben möchte, sollte auf dieses Gadget setzen

Von Cornelia Scherpe
4. Februar 2013

Viele Menschen können heutzutage gar nicht mehr auf ihr Smartphone verzichten und haben es rund um die Uhr bei sich. Doch gerade wenn man im Winter unterwegs ist, kann es schnell ärgerlich werden. Wer nämlich bei arktischen Temperaturen seine Handschuhe trägt, der kann das Touchpad seines Gerätes nicht mehr bedienen. Schuld daran ist das Material der Handschuhe.

Warme "Tippfinger" im Winter

Anders als die menschliche Haut können normale Handschuhe nicht die nötige Leitfähigkeit aufbringen, damit Smartphone, Tablet und co. reagieren. Für die meisten heißt es dann, gefrustet wenigstens einen Handschuh ausziehen und so schnell wie möglich arbeiten, damit die Hand nicht zu kalt wird. Wer warme Finger und eine einfache Bedienung haben möchte, der kann allerdings auch auf eine neue Idee der Wissenschaft setzen.

Spezialhandschuhe sollen es möglich machen, dass trotz wärmendem Schutz die nötige Leitfähigkeit vorhanden ist. Um dies zu erreichen setzt man auf eingearbeitete Fasern, die leitfähig sind. Dem Menschen schaden sie nicht und auch der Tragekomfort wird nicht beeinträchtigt.

Da solche Fasern sich im Prinzip in fast jedes Material einbringen lassen, wird auch die Auswahl beim Kauf für die Kunden ansprechend. So kann man beispielsweise normale und damit günstige Wollhandschuhe unter 20 Euro erwerben oder Lederhandschuhe, die dann auch gern einen 100-Euro-Schein verlangen.

Materialdicke entscheidend

Allerdings gilt unabhängig vom Material: je dicker der Handschuh ist, desto schlechter wird die Bedienbarkeit. Dies hat weniger mit den Fasern und ihrer Leitfähigkeit zu tun, sondern eher mit dem Umstand, dass jedes Smartphones an sich schwerer zu halten und zu bedienen ist, wenn man in dicken Handschuhen steckt.