Der Kauf einer Kinderbrille - Tipps zur Wahl eines passenden Modells

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
16. Oktober 2013

Experten zufolge leiden fünf Prozent aller Kinder unter einem Sehfehler, den man durch das Tragen einer Brille beheben könnte. Das Problem ist, dass viele Eltern es zum einen als nicht besonders wichtig empfinden, mit ihren Kleinen zum Augenarzt zu gehen und zum anderen erkennen sie selbst auch mögliche Sehschwächen nicht immer. Denn häufig gibt es auch keine eindeutigen Hinweise darauf - bei kleinen Kindern sowieso nicht.

Erste Augenuntersuchung innerhalb der ersten beiden Jahre

Empfehlung des Berufsverbands der Augenärzte Deutschlands (BVA) ist die Augenuntersuchung bereits in einem Alter zwischen einem halben und ganzen Jahr, solang es familiäre Vorbelastungen gibt. Ansonsten sollten Eltern innerhalb der ersten beiden Jahre mit ihrem Kind zum Arzt.

Tipps zum Kauf der Kinderbrille

Wurde eine Sehschwäche diagnostiziert und eine Brille verschrieben, gilt es natürlich, das passende Modell zu finden. Dies erweist sich nicht immer als ganz einfach, da die Kinderbrille einige Kriterien erfüllen sollte - ein geringes Gewicht und große Belastbarkeit.

Generell wird empfohlen, einen Augenoptiker zu Rate zu ziehen, welcher Erfahrung mit der perfekt sitzenden Kinderbrille hat. Bügel mit Federscharnieren oder auch Sportbügel werden häufig für Kinder empfohlen. Die Gläser sollten aus Kunststoff sein und eine möglichst runde Form haben. Natürlich sollte auch auf die Meinung des Kindes geachtet werden - ist die Brille praktisch aber gefällt partout nicht, dann wird es sie auch sicher nicht tragen wollen.

Wenn ein geeignetes Modell gefunden wurde, ist es wichtig das Kind beim Tragen der Brille zu bestärken - es muss merken, dass es im Prinzip keine Einschränkung ist, eine Brille zu tragen. Sich daran zu gewöhnen, dauert jedoch trotzdem seine Zeit und diese sollte den Kleinen auch gegeben werden - je kleiner sie sind, desto schneller gewöhnen sie sich an die neue Situation.