Großer, dicker Rahmen: Was die "Nerdbrille" auszeichnet

Von Katharina Cichosch
7. Dezember 2012

Wer jetzt noch nicht erkannt hat, dass die nerdige Hornbrille Kult-Accessoire Nummer Eins ist, der muss wohl irgendwo hinterm Mond leben. Verzeihung, aber: Heute tragen nicht nur Hipster und Rockstars weltweit die übergroßen Brillen mit dem Streber-Image, sondern auch zum Beispiel hochseriöse Politiker.

Dabei haben Fans der auffälligen Sehhilfe heute so viele Möglichkeiten wie nie zuvor, sich eine lässige Nerdbrille zuzulegen: Waren früher vor allem die klassischen Modelle vom Kultlabel Ray Ban angesagt, so sind Abwandlungen des berühmten "Wayfarer"-Modells heute wirklich überall zu finden - in den Kollektion namhafter Luxushersteller ebenso wie beim Mode-Discounter.

Wer eigentlich keine Sehkorrektur benötigt, der kann trotzdem zum Accessoire greifen: Ausführungen mit Fensterglas sind heute nicht mehr exotisch, sondern ganz normal.

Wer den perfekten Look zur Streberbrille tragen möchte, der sollte sich ebenfalls ans Modevorbild USA halten (wo die "Ray Ban" ihren Ursprung hat): Hochgeschlossene Hemdkragen, Pullis und Pullunder, Blusen, ordentliche Jeans und Seglerschuhe gehören zu den typischen Ausstattungsmerkmalen eines sogenannten "Preps" - ursprünglich der Name für Schüler, die an teuren Privatschulen eingeschrieben sind, heute Ausdruck für Hipster mit entsprechendem Modegeschmack. Die obligatorische Hornbrille rundet das Outfit stilecht ab.