Stufenlose Gleitsichtgläser ersetzen die extra Lesebrille

Von Thorsten Hoborn
11. Mai 2010

Als vor einigen Jahrzehnten die erhältlichen 0-8-15 Kassengestelle noch jedem Brillenträger ein wenig seiner Individualität beraubten, war noch nicht vorstellbar, welche technischen Möglichkeiten den Markt einmal revolutionieren würden. Brillen sind heutzutage Ausdruck von Individualität und die Auswahl eines passenden Brillengestells wird oft begleitet von der sprichwörtlichen Qual der Wahl.

Doch auch bei den Gläsern müssen elementare Entscheidungen getroffen werden. Eine extra Lesebrille zu besitzen, ist für viele noch normal, doch neuste Techniken erlauben heute die Herstellung von Gleitsichtbrillen, deren Gläser ein stufenloses Sehen in allen Entfernungen ermöglichen. Der gleitende Übergang zwischen den Stärken wirkt sich weniger belastend auf die Augen aus und wird als angenehmer empfunden, als der harte Übergang in Bifokalbrillen.

Sollten die Augen von langen Arbeitstagen vorm PC dennoch ermüden, schließen sie sie für eine Minute oder verlagern sie ihr Blickfeld auf einen weiter entfernten Hintergrund.