Entspannte Augen am Computer - Bildschirmbrille auch auf Rezept

Berufstätige können mithilfe von Bildschirmbrillen ihre überlasteten Augen vor dem PC schonen

Von Viola Reinhardt
4. März 2009

Etwa 60% der Berufstätigen in Deutschland verbringen Stunden vor dem Bildschirm ihres PCs. Jeder vierte leidet hierbei unter tränenden und brennenden Augen, wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mitteilte. Als Schutz gegen diese Überlastung gibt es so genannte Bildschirmbrillen, die oft auch von der Arbeitgeberseite bezahlt werden.

Bildschirmbrillen für Berufstätige

In der Regel sind herkömmliche Sehhilfen nicht für eine lange Bildschirmarbeit geeignet, da beispielsweise Lesebrillen einen Leseabstand von circa 30cm bieten, der Bildschirm aber auf etwa Armlänge entfernt ist. Auch eine Gleitsichtbrille birgt hier nicht die richtige Sehmöglichkeit, da sie sich durch ein schmales Glas auszeichnet, dass den Sichtkreis einschränkt. Als Folge verdreht der Betroffene den Kopf oder nimmt eine ungünstige Haltung ein, die wiederum auf Dauer zu weiteren Beschwerden führt.

Untersuchung beim Augen-oder Betriebsarzt

Die Bildschirmbrille hingegen vereint die positiven Komponenten in einem und erleichtert das Arbeiten in einem hohen Umfang. Damit der Arbeitgeber die Kosten hierfür übernehmen kann, sollte man sich bei einem vom Unternehmen benannten Augenarzt oder dem Betriebarzt untersuchen und die Notwendigkeit bestätigen lassen. Laut Arbeitsschutzgesetz § 3 werden dann die anfallenden Kosten vom Arbeitgeber übernommen.